Folk Song
Träumst Du vom Partner, – der Dich liebt, wie Du bist,
damit möcht‘ ich beginnen, – gern diese List‘.
Träumst Du von einer Welt, – in der Du kannst reisen,
auch quer durch die Zeit, – fernab von starren Gleisen.
Träumst Du von einer Welt, – in der Du bist nie allein,
beschützt und umgeben, – von Wesen ganz rein.
Träumst Du von einer Welt, – in der nur Überfluss zählt,
ob Du ihn erhältst, – wird von Dir nur gewählt.
Träumst Du von einer Welt, – in der es Krankheit nicht gibt,
es sei denn Du wirst – von Dir nicht geliebt.
Träumst Du von einer Welt, – in der Träume wahr werden,
Du musst sie nur träumen, – dann wirst Du sie erben.
Träumst Du von einer Welt, – in der Freundschaft noch zählt,
so wach wirklich auf, – dann hast Du sie gewählt.
Träumst Du von einer Welt, – in der Dir die Fülle zufließt,
dann freue Dich darüber, – bevor sie sich Dir erschließt.
Träumst Du von einer Welt, – in der sich Freunde treffen und reden,
lass nur davon ab, – von Deinem virtuellen Leben.
Träumst Du von einer Welt, – in der Zeit wertvoll noch ist,
die Du verbringst still mit Dir, – wo Du ganz bei Dir bist.
Träumst Du von einer Welt, – ohne Machtkampf und Neid,
in der sich Liebe vervielfacht, – indem man sie teilt.
Träumst Du von einer Welt, – die es längst gibt,
doch sie wird erst uns wahr, – wenn jeder sich liebt.
Träumst Du von einer Welt, – in der unsre Waffen nur sind:
Güte und Liebe, – wie in einem Kind.
Träumst Du von einer Welt, – in der ein Fiesling nur zeigt,
was sich spiegelt von Dir, – leg es ab weil’s sonst bleibt.
Träumst Du von einer Welt, – in der Dein Dunkles nichts wählt,
denn dunkel ist’s nur, – wo Licht in Dir fehlt.
Träumst Du von einer Welt, – in der niemand Hunger begehrt,
denn dieser Hunger nach Liebe, – ist was die Menschheit verzehrt.
Träumst Du von einer Welt, – in der die Kinder regieren,
frei noch von allem, – noch auf allen vieren.
Genau diese Welt, – hast jetzt Du gewählt,
mit dein‘ Gedanken, – denn nur das ist, was zählt.
Ja, diese Welt, – das ist Dir jetzt klar,
sie lebt auch von Dir, – das Bild ist nun klar:
Blick hinein also in Dich – und siehe dort selbst,
wie innen so außen, – ist was Du erhältst.
Ein Traum im Februar 2015
Diese Zeilen sind so aktuell wie nie lieber Peter, fand sie eben per Zufall und dachte Du hättest sie gerade erst geschrieben…
Lieben Dank für die Erinnerung 😊
Hallo lieber Josef,
vielen lieben Dank für Deine nette Zeilen. Ja, manche Dinge sind einfach zeitlos.
Viele Gedichte sind auch schon kurz vor dieser neuen Zeitwende im Jahr 2020 entstanden.
Schön ist es, wenn wir wirklich ALLE langsam aber sicher die Verantwortung für diese gemeinsame Schöpfung übernehmen und niemandem mehr den schwarzen „Peter“ zuschieben.
Eine gute Zeit für Dich.
Lieben Gruß
Peter