Entwickle Dich weiter, sei ganz bei Dir,
sonst schreckst Du nur auf, morgens um Vier.
Ist Dein Verhalten, ein ständig Spagat,
stehst morgens um Fünf, Du schon parat.
Schaffst Du es nur bis Sechs, statt bis um Acht,
Probleme verdrängen, hat’s möglich gemacht?
Ruh Dich bis Sieben, gerne doch aus,
oder musst Sonntags, früher Du raus?
Schaffst Du bis Acht, schlafend zu liegen,
scheinen Deine Gefühle, die Wahrheit zu lieben.
Sogar bis Neun? Von Gott Du gesegnet,
bist Deinen Problemen, mit Liebe begegnet?
Was, glatt bis Zehn, wie die Zeit rennt,
hättest Du fast, den Tag halb verpennt.
Liegst Du bis Elf, dann bleib doch liegen,
den Rest vom Tag, an Deiner Liebe anschmiegen.
Schlägt es gleich Zwölf, ein Auge kurz auf,
schnell wieder zu, nimmst Kreuzschmerz in Kauf.
Liegst Du bis Eins, immer noch flach,
gingst mit viel Schnaps, ins Schlafgemach?
Dann ist es Zwei, Kopf schwer wie Blei,
hast halb verpennt, Dein Wochenend.
Wachst um Drei auf, mit bleichem Gesicht,
beginnst nüchtern den Tag, mit Gefühlen gemischt.
Der Kater ist weg, rufst schnell mal an,
bestellst Dir beim Imbiss, eine Pommes mit Hahn.
Nie wieder Alk, klingt’s in den Ohren,
letzte Woche noch hattest, Du Dir’s geschworen.
Morgen am Montag, ein neuer Tag,
die neue Chance, Selbstmitleid beklag?
Aus dieser Schleife kommst Du nur so raus:
Komm einfach selber, mit Dir gut aus.
Gesagt getan, es bessert sich,
Selbstbewusstsein und Zuversicht.
Drogen als Krücke, als Lösung versagt,
Probleme bewältigt, ist von nun an gefragt.