Ich lasse los, für meine Seele,
jeder Gedanke, der den Geist noch quäle.
Alles, was noch als Gift sich zeigt,
wird von mir jetzt abgeneigt.
Jedes Übel, das den Geist passiert,
wähle ich nun aussortiert.
Für meine Seele laß ich los,
Schmerz im Kopf und Magenkloß,
Alles wonach mein Geist noch giert,
wähle ich gern abgeführt,
Für meine Seele gehen kann,
was ich mir selbst hab angetan.
Ich darf auf meine Wünsche achten,
die meinem Leben Licht einbrachten.
Meine Seele ist jetzt bereit,
für wertvolle Aufmerksamkeit.
Was denke ich, über mich und Leben,
kann ich ernten und gern geben?
Mitgefühl gut einstudiert,
mich lichtvoll zurück ins Leben führt.
Halte ich meine Türen offen,
für Menschen die mich im Streit getroffen,
die spiegelnd mein Verhalten zeigten,
mich nicht mehr durch mein Leben leiten,
für meine Seele gern vergeben,
mir selbst, den Andren und dem Leben?
Meine Seele wird nun frei,
Herz-Verstand eine Einheit sei,
mich vernunftbegabt durchs Leben führt,
in der königlichen Kunst gekürt.
Erhobenen Hauptes, Schritt für Schritt,
Bruder, Schwester, ich nehm Euch mit.
Loslassen heißt nicht auf-zugeben,
sondern in Demut frei sich hin-zugeben.
Im Januar 2020
Ich bin einfach total begeistert!
Jedes Gedicht eine interessante und anregende Gedankenreise.
Es ist wunderbar, die Welt der Reime wieder zu entdecken.
Lieber Peter Jansen, vielen lieben Dank für die Inspirationen!!!
Ja, Ani,
da hast Du auch ein sehr schönes „zufällig“ erwischt.
Meiner Meinung nach sind Gedichte ein wichtiger Teil von uns allen.
Kreative und emotionale Menschen begeistern sich an dem Flow und die Harmonie und Verstandesmenschen werden wieder mit ihrer Gefühlswelt verbunden und erfreuen sich an den tiefgründigen philosophischen Inhalten.
Dir meinen herzlichen Dank für Deine lieben Worte und Deine Begeisterung.
Schau jederzeit gerne wieder vorbei und schreib, was Dir „gefällig zugefallen“ ist.
Lieben Gruß Peter