Er weiß, er muss es aufhalten. Warum genau weiß er aber nicht.

Er fühlt nur einen unglaublichen Hass auf sein Gegenüber. Die ganze Erscheinung widert ihn einfach an, mehr ein Instinkt. Es ist so anders, so abstoßend. Das Wesen ihm gegenüber ist ihm nicht überlegen und doch schreit es ihn mit aller Kraft in einer für Ihn völlig unbekannten Sprache an. Dennoch scheint ihm irgendwie vertraut. Weniger eine Sprache, eher Geräusche, die an eine uralte Kommunikationsform erinnern als die Titanen noch herrschten.

Er weiß, er muss es aufhalten, damit wieder Chancengleichheit besteht. Mehr unbewusst weiß er, daß das Gute dem Bösen gegenüber immer einen leichten Vorteil hat. Nur noch wenige Augenblicke sind Zeit es aufzuhalten, bevor alles verloren ist. „Es oder ich, ganz sicher ist nur, dass einer sterben muss. Diesen Preis zahle ich nur zu gern!“, kreist es mehr instinktiv durch seine Gedanken.

Beim einem weiteren gellenden Schrei seines Gegenüber scheint die Zeit kurz still zu stehen. Alles bewegt sich, wie in Zeitlupe. 1000 Gedanken rasen ihm durch den Kopf. Die Bilder seines ewig lagen Lebens rasen an ihm vorbei. Mit einem allerletzten Funken Hoffnung spürt er, wie der steinerne Boden endgültig unter ihm wegbricht.

Ein letzter Impuls mobilisiert alle verbleibenden Kraftreserven, mit denen er sich an seinem Leben festkrallt. Instinktiv holt er aus, und schlägt ein letztes Mal mit seiner diabolischen Feuerpeitsche nach dem viel kleineren grauen Wesen, um es mit sich in die unendliche Tiefe zu reißen.

Inspirationsquelle: Herr der Ringe https://youtu.be/ZmhBhfY3t9E