Einladung zu einer mittelalterlichen Hochzeit
Wenn zwei Krieger sich zusammen tun,
können mal die Kriege ruh’n.
So möchte ich nun gern verweilen,
Euch allen dies hier mitzuteilen.
Ohne Schwert und ohne Not,
geschätzt wird Friedensrichters Angebot.
Welch Stand Euch auch im Leb‘ begegnet,
hier seid ihr all‘ zugleich gesegnet,
zur Unzucht und zur Völlerei,
fühlt Euch bitte gerne frei.
Ihre Feldesküche ist sehr gut bestückt,
so Euer Obulus sie mehr beglückt.
Ich darf zuletzt auch noch verweisen,
gern in Gewandung anzureisen.
Wer weiß ob wir kommen zu Ehren,
dass sie nächtens ihr Stammesvolk vermehren?
Wenn zwei Krieger sich so zusammen tun,
können Sie in Frieden ruh’n.
So kommet all‘ im Maie dann, am 15.
um Achthundert mit Maus und Mann.
Könnt ihr nicht, so sprecht ein Wort,
sonst fegen sie Euren Clan hinfort.
Euer Peter,
„der Barde des Lichts“