Eines Nächtens hab ich uns schön,
auf einem Mittelaltermarkt geseh’n.

Dort aber nicht zu Gaste,
genervt mit Volke voller Laste,

sondern tief entspannt mit eignem Laden,
der hat den Nam’ ‚Reymerey‘ getragen.

Jetzt denkst Du vielleicht, der ist verrückt,
doch war’s mit unseren Gut bestückt.

Wir sahen aus wie Händlerleut’
und haben uns des Leb’ gefreut.

Spirituelles wunderschön,
wird von allen Leut’ gesehen.

Niemand ward des Lästerns Unken,
Kinder klein haben Dir gewunken,

sie konnten unsre Auren sehn,
vereinigt zu einem Gesamtbild schön.

Du hast Rauchwerk und Artefakt’ gestellt,
bei mir wurd’ Reimerei bestellt.

Die Leut‘ konnt’ an Duftwerk laben,
stellten Dir gespannte Fragen,

konnten bei mir geneigte Leut‘,
liefern für Reim Schlagworte heut’,

nach dem Besuch auf diesem Markt schön,
fertig Gedicht abholen gehen.

Bei netten Leuten mit hellem Wesen,
hast Du Lebenstipps gelesen,

aus den Händen ohne Show,
aus deren Augen sowieso.

Später bin ich aufgewacht
und hab’ erst mal herzlich gelacht.

Doch wer weiss was Zukunft bietet,
noch geheim und wohl behütet,

wir soll ja erst ein Stückchen seh’n
und einen Schritt vor nächsten geh’n.

Wer was wird aus der Vision,
Freud’ daran die hätt’ ich schon,

mit dir gemeinsam was tolles machen,
und zu packen sieben Sachen.